Gespräch: Geschichten vom äthiopischen Kopfkissen
Kerstin Volker-Saad im Gespräch mit Takele Merid Afessa
Wann: 4. Juli 2025
Wo: Lesesaal des KOLUMBA, Kunstmuseum des Erzbistums Köln
Anmeldung über Dr. Kerstin Volker-Saad
Veranstaltung: “Rethinking the Ethnological Collection of the Institute of Ethiopian Studies”
von Dr. Takele Merid, Addis Ababa
Wann: 30 Juni 2025
Wo: Raum 0.254, IG Gebäude, Campus Westend, Goethe-Universität Frankfurt
Workshop: “The Ethiopian Pillow: Towards a New Cultural Mapping of Headrests – An Interventionist Approach”
mit Takele Merid Afessa (Addis Abeba), Kerstin Volker-Saad (Gotha/Berlin), and Iris Schröder (Erfurt/Gotha)
Wann: 24. Juni 2025
Wo: Forschungskolleg Transkulturelle Studien /Sammlung Perthes, Gotha
Anmeldung über Dr. Kerstin Volker-Saad
Leseempfehlung: Dialog der Welten von Dr. Kerstin Volker-Saad
Der Beitrag zum Tag der Provenienzforschung beleuchtet die Geschichte der ethnographischen Sammlungen der Friedenstein Stiftung Gotha, insbesondere Artefakte aus Indonesien. Durch kollaborative Provenienzforschung wird die Herkunft dieser Objekte untersucht, um ihre Biografien zu rekonstruieren. Dabei geht es um den Austausch zwischen lokalen Kulturbehörden und Wissenschaftlern, um verlorene Kontextinformationen zu gewinnen und ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln.
Hier kommen Sie zum Beitrag.
Wir freuen uns über eine neue Publikation: 2024 erschien der zweite Band der bfe-Reihe "Lebenswelten Erfassen - Vermitteln - Gestalten" über die Website des bfe.
Zentrale Forderungen des bfe
1. Mehr Stiftungsmittel für ethnologische Projekte
Freiberufliche Ethnolog*innen, die eigene Ideen von der Ausstellung über das Medienprojekt hin zum Kulturaustausch realisieren wollen, müssen in erster Linie erfolgreiche Fundraiser sein. Aus der Praxis ist bekannt, dass in der Regel ca. 80% der Arbeitszeit im Kultursektor aus unbezahlter Geldsuche und Projektentwicklung bestehen, maximal 20% wird bezahlt und beinhaltet dann zumindest teilweise diejenigen Aspekte, die einmal zum Ethnologiestudium motivierten. Als freiberufliche*r Ethnolog*in macht man also permanent die Erfahrung, dass die Ressourcen sehr begrenzt sind und man Absage um Absage hinnehmen muss. Man braucht eine sehr robuste Konstitution, um angesichts dieses objektiven Desinteresses des gesellschaftlichen Mainstreams nicht die Lust an der Arbeit zu verlieren und unter Selbstzweifeln zu zerbrechen.
Wo können freiberufliche Ethnolog*innen überhaupt Mittel z.B. für experimentelle transkulturelle Begegnungsprojekte, kollaborative Medienvorhaben mit indigenen Partner*innen, eine partizipative Internetplattform mit Asylsuchenden oder multiethnische Theatervorhaben beantragen? Wissenschaftsförderung scheidet aus. Die Filmförderungen der Länder sind erstens Standortförderungen und fördern zweitens praktisch keine Projekte, die nicht in die strengen Raster des formatierten Fernsehens passen. Einige wenige Ausnahmen bestätigen die Regel. Und abgesehen davon, dass das Stiftungswesen in Deutschland gemessen am Reichtum der Privathaushalte nicht sehr entwickelt ist, fördert z.B. keine einzige deutsche Stiftung explizit nichtakademische ethnologische Vorhaben (http://www.stiftungen.org/) Aber selbst wenn das eigene Vorhaben so offen formuliert ist (z.B. unter dem Stichwort „Völkerverständigung“), dass es zum Stiftungszweck passt, wird man sehr schnell feststellen, dass nur wenige Stiftungen fördernd tätig sind, und dass überdies die Chance auf Förderung angesichts des großen Bedarfs an Mitteln meist bei deutlich bei unter 10% liegt. Alternative Finanzierungsstrategien, etwa Crowdfunding, nehmen an Bedeutung zwar zu, aber auch hier scheitert die Mehrzahl der Vorhaben, die durchschnittliche Fördersumme pro Projekt beträgt EUR 4.776,00 und es ist sehr selten, dass wirklich nennenswerte Beträge über 10.000 Euro generiert werden können. (http://www.fuer-gruender.de/kapital/eigenkapital/crowd-funding/monitor/ )
Aus diesen Gründen fordern wir sowohl die derzeitigen Stiftungen als auch Gründer*innen künftiger Stiftungen dazu auf, ethnologische Projekte stärker und explizit zu fördern.
Gespräch: Geschichten vom äthiopischen Kopfkissen
Kerstin Volker-Saad im Gespräch mit Takele Merid Afessa
Wann: 4. Juli 2025
Wo: Lesesaal des KOLUMBA, Kunstmuseum des Erzbistums Köln
Anmeldung über Dr. Kerstin Volker-Saad
Veranstaltung: “Rethinking the Ethnological Collection of the Institute of Ethiopian Studies”
von Dr. Takele Merid, Addis Ababa
Wann: 30 Juni 2025
Wo: Raum 0.254, IG Gebäude, Campus Westend, Goethe-Universität Frankfurt
Workshop: “The Ethiopian Pillow: Towards a New Cultural Mapping of Headrests – An Interventionist Approach”
mit Takele Merid Afessa (Addis Abeba), Kerstin Volker-Saad (Gotha/Berlin), and Iris Schröder (Erfurt/Gotha)
Wann: 24. Juni 2025
Wo: Forschungskolleg Transkulturelle Studien /Sammlung Perthes, Gotha
Anmeldung über Dr. Kerstin Volker-Saad
Leseempfehlung: Dialog der Welten von Dr. Kerstin Volker-Saad
Der Beitrag zum Tag der Provenienzforschung beleuchtet die Geschichte der ethnographischen Sammlungen der Friedenstein Stiftung Gotha, insbesondere Artefakte aus Indonesien. Durch kollaborative Provenienzforschung wird die Herkunft dieser Objekte untersucht, um ihre Biografien zu rekonstruieren. Dabei geht es um den Austausch zwischen lokalen Kulturbehörden und Wissenschaftlern, um verlorene Kontextinformationen zu gewinnen und ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln.
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Wir freuen uns über eine neue Publikation: 2024 erschien der zweite Band der bfe-Reihe "Lebenswelten Erfassen - Vermitteln - Gestalten" über die Website des bfe.
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Kerstin Volker-Saad im Gespräch mit Takele Merid Afessa
Wann: 4. Juli 2025
Wo: Lesesaal des KOLUMBA, Kunstmuseum des Erzbistums Köln
Anmeldung über Dr. Kerstin Volker-Saad
Veranstaltung: “Rethinking the Ethnological Collection of the Institute of Ethiopian Studies”
von Dr. Takele Merid, Addis Ababa
Wann: 30 Juni 2025
Wo: Raum 0.254, IG Gebäude, Campus Westend, Goethe-Universität Frankfurt
Workshop: “The Ethiopian Pillow: Towards a New Cultural Mapping of Headrests – An Interventionist Approach”
mit Takele Merid Afessa (Addis Abeba), Kerstin Volker-Saad (Gotha/Berlin), and Iris Schröder (Erfurt/Gotha)
Wann: 24. Juni 2025
Wo: Forschungskolleg Transkulturelle Studien /Sammlung Perthes, Gotha
Anmeldung über Dr. Kerstin Volker-Saad
Leseempfehlung: Dialog der Welten von Dr. Kerstin Volker-Saad
Der Beitrag zum Tag der Provenienzforschung beleuchtet die Geschichte der ethnographischen Sammlungen der Friedenstein Stiftung Gotha, insbesondere Artefakte aus Indonesien. Durch kollaborative Provenienzforschung wird die Herkunft dieser Objekte untersucht, um ihre Biografien zu rekonstruieren. Dabei geht es um den Austausch zwischen lokalen Kulturbehörden und Wissenschaftlern, um verlorene Kontextinformationen zu gewinnen und ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln.
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Wir freuen uns über eine neue Publikation: 2024 erschien der zweite Band der bfe-Reihe "Lebenswelten Erfassen - Vermitteln - Gestalten" über die Website des bfe.